An der 4. Edition von D&D scheiden sich die Geister meiner Gruppe. Im Grunde haben wir drei Lager: Einige finden es scheiße, einige finden es gut und einige nehmen es hin.

Ich persönlich find es super. Aus mehreren Gründen. Zum einen, weil ich der Meinung war, dass es (für mich) an der Zeit war mal ein neues, frisches System auszuprobieren. Zum anderen auch, weil ich viele der Mechaniken toll finde. Ich mag die Zugänglichkeit und die Idee mit den Powers.
Ich hör hier und da, dass es gar kein richtiges Rollenspiel mehr sei, sondern eine Offline-Version von einem MMO. Ich denke das ist quatsch. Ich glaube man kann einem Rollenspielsystem so etwas nicht grundsätzlich vorwerfen. Rollenspiel entsteht bei seinen Spielern und bei dem, was sie aus ihren Figuren machen. Und wie das Beispiel oben zeigt, muss man Fähigkeiten, die eigentlich für Kampfencounter gedacht sind, nicht ausschließlich dafür einsetzen ;-)
Also: Rollenspiel ist, was IHR daraus macht!
(Nachsatz: Was die 4. Edition für mich im Umgang noch etwas kniffelig macht, ist die Tatsache, dass es mir nicht möglich ist, meine Powers in einer übersichtlichen Liste angezeigt zu bekommen… Powercards sind toll, aber brauchen leider unglaublich viel Platz auf dem Tisch. Aber ich arbeite daran…)